Leseprojekt der Klasse 3c der Galilei-Grundschule Berlin, Februar 2011

Vom Fahren durch die Lüfte

Die heißen Ballons der 3c im Sommer 2011 in der Bona-Peiser-Bibliothek

Heißluftballone wurden schon vor fast 2000 Jahren von einem chinesischen Feldherrn als Signal eingesetzt. Nach ihrem Erfinder werden sie Kong-Ming-Laterne genannt und dienen noch heute in Asien als Glücksbringer. In Deutschland sind sie wegen der Brandgefahr verboten.



In Europa beginnt die Geschichte der Heißluftballons mit den Gebrüdern Montgolfier. Die beiden sollen eines Tages eine Frau beobachtet haben, die unter der Wäscheleine ein Feuer angezündet hatte, damit die Wäsche schneller trocknet. Dabei soll ihnen aufgefallen sein, dass sich die großen Betttücher nach oben wölbten, obwohl kein Wind ging. Sie gingen davon aus, dass der aufsteigende Rauch die Betttücher aufblähte. Nach dieser Methode ließen sie ihre ersten Heißluftballons mit stark qualmendem Feuer aus Stroh und Schafswolle aufsteigen.

Heiße Luft ist leichter als die Umgebungsluft, deshalb steigt sie nach oben. Wenn sie von einer leichten Hülle (wie einem Ballon) umgeben wird, trägt sie sogar Lasten mit. Erst wenn die Luft langsam abkühlt, schwebt die Hülle wieder nach unten.


Ballone können nicht gelenkt werden.
Da ein Ballon keine Flügel hat, spricht man von Ballonfahren. Ein Ballon schwebt und schwimmt eher in der Luft. Daher nannte man die Ballone auch Luftschiffe.




Nur wenn ein Kinderballon aufgeblasen und plötzlich losgelassen wird, kann man sagen, dass der Ballon aufgrund des Rückstoßes der ausströmenden Luft tatsächlich fliegt (Ballonrakete).



 

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© copyright 2011: Die Klasse 3 c mit Frau Rohne und der Lesepatin Frau Brandler
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