17. August 2017 vormittags: Regen, Regen, Regen. Gleich am Bahnhof Chorin über die Schienen und den Hügel hoch zum ersten/letzten Haus. Von hier aus geradeaus, am besten erst einmal barfuß auf dem sandigen Weg. Vorbei an vor sich hin lümmelnden, goldbraunen Kühen zum verwunschenen Waldsee: der Faule Bruch, gespeist von einem winzigen Bächlein. Ein stolzes Schwanenpaar, schlohweiß, schwimmt ins Dunkel. Weiter unter dem schützenden Blätterdach des Waldes, über die Kopfsteinpflasterstraße hinweg nach rechts biegend und hinter dem Wald vorbei an schwarzbunten Kühen bis Serwest.
Den geplanten Bade-Abstecher zum Parsteiner See ersetzt die Kuhtränke. Bis Brodowin fließt das Wasser senkrecht von oben.
Am Ökohof klart der Himmel auf. Hinter dem Dorfanger rechts auf Feldsteinen, akkurat einst sicherlich von den Mönchen gepflastert, führt der Weg vorbei an den Mooskieten, einem unberührten Kesselmoor, geradewegs bis zum Amtssee und weiter den allbekannten Weg vom Kloster wieder zum Bahnhof Chorin.
Aus Richtung Schulzensee, hinter Schilf, Rohr und Weiden schreien die Kraniche. Meine Füße schwimmen in den Schuhen.
Insgesamt waren es zügig gelaufene, gute 20 km in 4 pausenlosen Stunden.