Paradiesische Zustände

Paradiesischer Saft26.8.2017, auf dem Weg von Jänickendorf nach Trebus
Bereits die Germanen kannten die Herstellung von Obstwein aus Äpfeln und Birnen. Da Hefesporen in der Luft immer vorhanden sind, setzt die natürliche Gärung bei beschädigtem Fallobst ohne weiteres Zutun ein. Sobald die Hefezellen mit dem im Saft gelösten Fruchtzucker in Berührung kommen, entstehen Alkohol und Kohlendioxid, das in Mengen in der Atemluft sogar zu Bewusstseinsstörungen führen kann.
Die Heilige Schrift sagt in Sprüche 20, 1 über Alkohol: …starkes Getränk macht wild; wer davon taumelt, wird niemals weise… Diesen Anspruch hat der Admiral ganz im Gegenteil nicht. An der legalen Droge partizipieren auch gern Elche, Füchse, Gänse. Meine früheste Kenntnis stammt von kirschbesoffenen Hühnern. Und, gegenteilig zur Bibel und nicht allzu lange nach dem Prager Frühling 1968 nun die Vorstellung vom kommenden Paradies: zur Zeit der Pflaumenreife im slowakischen Špania Dolina / Niedere Tatra, animierte der Gang auf das Plumpsklo die in den Gärten torkelnden Bären durchaus zu einer brüderlichen Umarmung.
 

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