August 2017, Objekt meiner Begierde „Zahn“, genau gesagt „Hauer“ , herausgelöst aus relativ kleinem Unterkiefer eines Keilers. Länge des Hauers 12 cm (gebogen 14 cm). Fundort: bei Fürstenwalde/Spree Richtung Rauen auf einem Feld am Plantagenweg.
Gehörn an skelettiertem Schädel (Suchbild, für großes Bild bitte anklicken)
Datum: 19.01.2017
Fundort: an der Bahnstrecke zwischen Bad Belzig und Borne
Im Herbst bis Spätherbst des Jahres bildet sich beim Rehbock zwischen Gehörn und Rosenstock eine Trennfuge, an der das Geweih abbricht. Die bräunliche Verfärbung der knöchernen Substanz entsteht durch Pflanzensäfte, die in die Knochensubstanz eindringen, während der Rehbock wiederholt sein Gehörn in Büsche und Bäume schlägt.
Aus der Steinzeit sind Gerätschaften (Hämmer, Klingen, Spitzen, Nadeln usw.) aus Splitterstücken von Geweihen bekannt. Geweihstangen von Hirschen wurden im Neolithikum zum Hacken und Wühlen eingesetzt, sogar im Bergbau.