24.02.2019 mit Eckhard Knauer, WSV Rotation Berlin, als Wandergruppe vom Bahnhof Althüttendorf zum Tiefen Bugsin, zum Hunger-See und Sassenpfuhl, über Senftenhütte zum Katzenberg, auf getrennten Wegen Solo zum Bahnhof Chorin
Niemand will eine Landschaft zerstören
Eine halbe Runde Tiefer Bugsinsee*. Der See ist zerschnitten vom Damm der beliebten Schorfheide-Bahn – eingleisig kein Fremdkörper mehr in der LandschaftZerschnittene Landschaft: Autobahnbrücke. Mensch und Tier auf ewig verloren.Keine Chance – die L23 mit den Autobahnzufahrten
Seenkette Hunger-See und Sassenpfuhle
Jenseits der Autostraßen ein uriger Wald. Es geht abwärts zum Hunger-SeeFrühstück am Hunger-See, personenbezogen naturnah datengeschützt…Farbig leuchtend in der ganztägig strahlenden SonneEiner der drei Sassenpfuhle, die zur Seenkette gehören. Wir biegen nach Südost ab.
Berglein auf, Berglein ab und quer nach Senftenhütte
Geharzte Kiefer** – als die Bäume gewinnbringend gequält wurden. In heutiger Konsumgesellschaft gern ganz “zerschnitten”…Gut beraten: den Wanderleiter im BlickAm Waldrand von SenftenhütteDie Dächer von Senftenhütte – fast unverfälscht dörflich. In Sichthöhe das ganze Dorf mit Keramik verkunstet…So ist das eben, wenn sich professionelle, aber mühselige Agrarwirtschaft in Spaß- und Freizeitgesellschaft auflöst. Es gibt allerdings auch noch richtige Tiere!Am Anfang eines langen, romantischen Weges zwischen Hang und Senftental im wilden Wald: Schneeglöckchen in voller Blüte.
Katzensolo ins Biberrevier
Am Katzenberg winke ich in die Ferne Abschied, steige bergan und querwaldeinwärts, dann ins TalÜberraschungs-Sperr-Riegel: ein labiler Biberdamm vor dem Faulen BruchKleiner Biberbau, im Hintergrund der einsame Schwan. Ich hoffe mit ihm auf seine verspätete PartnerinKein EinzelstückBiberfraß bis hoch auf den BergWenigstens der untere Bach ins Faule Bruch ist auf befestigtem Weg zu überqueren
Chorin in Sicht
Hinter dem Wald die Viehweiden, bald stehen hier die Rinderherden. Die Kraniche rufen aus den tiefer liegenden, sumpfigen WiesenLetzter Blick zurück auf meinen Lieblings-Wiesenweg***Am Bahnhof Chorin
Niemand will eine Landschaft zerstören. Aber ein bisschen, ein bisschen kann doch überall abgezwackt werden…
Böden werden zubetoniert mit Straßen, Parkplätzen und Gebäuden. Allein in Deutschland werden täglich rund 60 Hektar Forst- und Landwirtschaftsareal zu Siedlungs- und Verkehrsflächen.