Jahr für Jahr dringend
Erinnert sich noch jemand an eine Ski-Wanderung zu Silvester durch tief verschneiten Wald und mit den Kirchenglocken aus dem Tal? Mehr gab es nicht. Dennoch ist es meine wunderbarste Silvestererinnerung. Später eine immer verschreckte Katze unterm Bett und viele Jahre Kindergeburtstagsfeiern…
Na ja, die vereinte Menschenmenge am ersten Silvester nach der Wende am Brandenburger Tor war hoffnungsvoll symbolisch auch beeindruckend.
Wer bietet Erlösung aus Glitzerrummel, knallendem Moloch, rauchiger Luftverpestung und Berliner Problem-Hochhaus?
Suche Jahr für Jahr ca. vom 25.12. – 1.1. stille, einfache Stätte in wanderbarer Gegend. Abgelegen, aber naturgesetzeskonform, überfall- und WOLFSSICHER wenigstens ein Zeltplätzchen…
WOLFS-NACHTRAG 12. Februar 2018
→ 12.2.2018 MAZ: Die Wölfe bei Steinberg – Märchen oder was???
Dazu passend meine diversen Wolfsängste beim einsamen Wandern oder gar einem Biwak im Fläming…
Nicht weit her geholt!!! Im Gränert bei Kirchmöser wurde voriges Jahr auch schon ein Wolf geortet.
Ausgepowert am Abend und verschwitzt nach einer Wanderung: ich muss nicht mal ein Wolf sein, um mich mit einem Schaf zu verwechseln… Und spät abends zur Fütterung der Wölfe in den Tierpark Kunsterspring gewandert, das werde ich auch nicht vergessen: → heulende Wölfe bereits lange im Voraus im dunklen Wald. Die üblicher Weise Motorisierten mussten es vom Tonband hören, mit dem Fleisch vor der Nase gab es die angekündigte Tierpark-Ruhe und Entspannung… Ja, es lässt sich trefflich auf dem Sofa schwärmen von Wölfen.
Eigentlich wollte ich mir folgenden Link aufsparen für einen anderen Beitrag. Nun füge ich ihn an als eine meiner absoluten Lieblingsseiten im Internet, mit seltenem und akribisch recherchiertem Wissen:
***Wolfsziegel / tuile à lupe / the Wolf-Tile***,
schwierig zu finden hinter all den Links zum Film und einigen weniger zum Buch “Der Wolfsziegel” von Jean-Marc Soyez, u.a. 1977 in buchkünstlerischer Ausgabe des Paul-List-Verlages erschienen.
WOLFS-NACHTRAG 4. September 2018
Wölfe in der Bücknitzer Heide
Nutztierrissen in der Agrargenossenschaft Ziesar, bei privaten Muttertierhaltungen und im Streichelzoo von Eulenmüller Otto Schmücker, dem acht Schafe gerissen wurden! Das letzte Kamerunschaf der kleinen Herde fand vor wenigen Tagen am helllichten Tag den Tod.
Dort auf der wunderschönen Wiese der einsam gelegenen → Eulenmühle ist es möglich und wollte ich im August mit meinem Enkel zelten. Hat nicht geklappt. Das wär eine nette Nacht geworden…
6.9.2018 wolfsinteressiert herumgelesen:
Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Grundriss der vergleichenden Verhaltensforschung, überarb. Aufl.1999.
Aha, Säuger leiden unter “Dichtestress” (S.571 ff).
Das berechtigt auch mich zu märkischer Wolfsangst und erklärt meinen Metropolenstress.
Um hier einen Link einzufügen, google ich: 2014 in der Schweiz zum Unwort des Jahres gewählt. “Rassistisch”. “Rechtspopulistisch”. Hätt es mir denken sollen – die Gedanken sind bei keinem Thema mehr frei.
Bo, ist das ein Artikel (12.2.2018 MAZ)! So was von triefend…
Zu dumm aber auch, dass Angie ihre Pfote zum Abfressen durch den Zaun
steckte. Und schade, dass sie nicht mit Handicap weiterleben durfte…
Nichtsdestotrotz schlage ich eine gewisse vom Wolf ausgehende Gefahr
nicht in den Wind! Ach ja, hätte doch der Mensch den Wolf endgültig
ausgerottet……..
Nicht zu Panik ratenden und aufheulenden Gruß
j.
Sehr aktuell: keine Panik, aber pure Angst. Unsere Wölfe leben nicht in riesigen, einsamen Wäldern, sondern mit entsprechendem Erfahrungsentzug in einer Kulturlandschaft. Warum sollen sie hinter dem reichen Wildbestand unserer Forste herjagen, wenn es bequemer geht?
Als wilde Wanderin jenseits von Wegen habe ich nie an das Märchen vom menschenscheuen Wolf geglaubt. Warum sollte mich ein mit seinen Welpen überraschter Wolf anders als ein Wildschwein mit Frischlingen behandeln? Zum Blumen pflücken schicken? Ich BIN doch schon die Großmutter!
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Cheers!
A)….der Wolfsangriff ist nicht belegt..steht auch unter dem Artikel.
B) es gibt keinen Grund einen Hund einschläfern zu lassen, wenn auch eine Amputation möglich ist.So ein Terrier kann gut und gerne 17 Jahre werden….und dabei auf drei Beinen laufen.
So genannten Nutztieren ist es egal ob sie vom Menschen oder vom Wolf gefressen werden.
Ich kann nicht unberührte Natur für mich einfordern, Straßen verteufeln…aber Wölfe abknallen wollen.
Liebe Sabine Wichmann, besser wäre gewesen, über die Schlagwörter “Manches wiederentdecken” auf die “Wölfe” zu kommen, und insgesamt mehr zu lesen. Ich weiß, dass mein praktisch hilfloser Sarkasmus oder meine Ironie meist nur von denen erkannt werden, die mich persönlich kennen – mit nettem Humor in den voran gegangenen Kommentaren.
Von Wölfen “abknallen” distanziere ich mich. Ich hab es noch nie gefordert, ebensowenig wie ich Straßen verteufle.
Allerdings spiele ich gern mit der Fantasie, dass sich die von mancher Politik geforderten “autofreien Innenstädte” durchsetzen könnten und dafür die Autos auf Asphalt durch Kulissenwälder bis zum Parkplatz direkt vor dem dann letzten Naturdenkmal “Baum” fahren. Sooo weit hergeholt ist das an manchen Orten nicht.