Wanderungen im Bereich der Mark Brandenburg werden von mir ausnahmslos mit dem VBB-Abo 65 Plus Ticket, der Monatskarte für Personen über 65 Jahre, gemacht. Die Karte gilt im gesamten Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg für Bus, Bahn, viele Straßenbahnen und Fähren: das Highlight des Alters!
Enkelkinder können als Begleitpersonen leider nicht kostenlos mitgenommen werden.
Jwd-Reiseziele außerhalb der Mark Brandenburg kommen in der Regel nur als Gruppenfahrten in Betracht: dem Wandersportverein Rotation Berlin e.V. (abgekürzt WSV Rotation) sei Dank.
WANDERLUST
von Caspar David Friedrich bis Auguste Renoir
10.5. – 16.9.2018 Alte Nationalgalerie Berlin.
In guten 3 Stunden einiges! mit Inbrunst angeschaut; viel Italien und Sommergeflimmer nur im Vorbeigehn erwandert und mit “Björk” (ein Titel allein macht es nicht – aber was sonst???) gruselnd davongeschwemmt.
Von Carl Robert Kummer war dieses kleine Bild mit Blick vom Felsplateau Brand aus ins Elbtal Richtung Gamrig und Bastei zu sehen, Öl auf Leinwand, um 1830 gemalt. So märchenhaft schön ist sie noch heute, die Sächsische Schweiz. Auch wenn Tucholsky einmal in anderem Zusammenhang sagte “… die Wirklichkeit hat es noch nie gekonnt…” Sie kann!
Der slawische Burgwall bei Riewend
mit Sonnenbrand
ca. 16
2. Mai 2018: Deutscher Erdüberlastungstag
Gesund ernährt mit → Spargel?
Spargelabdeckung bei Groß Kreutz (Havel) im Oktober 2017 – den ganzen Waldrand entlang…
Der → Erdüberlastungstag zeigt, wann wir rein rechnerisch jährlich und national die Menge an natürlichen Ressourcen verbraucht haben, die sich im gleichen Zeitraum bezogen auf unsere Größe wieder regeneriert. Ökologisch gesehen nutzen wir ab heute bis zum Rest des Jahres natürliche Ressourcen, die den kommenden Generationen fehlen werden.
Ganz herzlich und sehr persönlich
(merkt ihr, dass das auch mit diesem Medium bestens geht?)
für jeden Einzelnen meiner alten, neuen oder verlorenen Freundschaften,
für alle Mitwanderer und alle um mich herum aus anderer Beziehung,
nicht weniger – eher mehr an euch gedacht als mit einer Mail,
jetzt unterschiedslos für alle zsamm:
meine allerbesten Wünsche für Gesundheit und Glücklichsein an den 365 Tagen von 2018
– sehr gern gemeinsam –
1.1.2018
Nobody knows what is coming, go out and enjoy nature!
GPS Nachtstrecke
50 km von Gesundbrunnen
bis Falkensee,
tags 15 km weiter über Hahneberg bis Stößenseebrücke
25. Berliner Polarnacht
W. Pagel
WSV Rotation Berlin
ein Erlebnis der Extraklasse an viel Wasser entlang (Wasser = Helligkeit), unter/über unterschiedlichste Brücken, mit Temperaturmessung “Eiskeller”: -1°
und 13.1., 11h Mitfahrgelegenheit:
DANKE Bob vom Mammutmarsch!
65
von 100
25. Berliner Polarnacht
Nein, nicht ICH verrückt: anfangs 55 Polarsuchtnächtige und am Ende der Nacht noch 23.
Es gibt drei Pausen einschließlich gemütliches Frühstück Punkt 6:30 in der Bäckerei Thonke in Falkensee. Die stimmungsvollste Pause ist nach 43 km im Spandauer Forst bei der Temperaturmessung “Eiskeller” – ein Kältepol von Berlin. Eng gequetscht auf den Bänken eines Unterstandes werden wir empfangen mit heißem, leckerem Kräutertee!
Ärgerlich: nach etwa 60 km bin ich plötzlich steif in den Knien. In diesem Tempo geht nichts mehr. Quäle mich hinter frischen Tageswanderern und dem zähen Nachtwanderrest nur noch bis zum Rupenhorn, darf nämlich mein knackig laufendes “Mitfahrauto” nicht verlieren…
Diese Gelegenheit gestattet mir schon 13 Uhr: heißes Bad
16 Uhr: wieder voll bewegungsfähig
Einen Tag später: keinerlei Nachwirkung – was soll ich mit diesem wunderschönen Tag ohne Plan machen? Alles was ich lustvoll recherchiere, fällt wegen “nur an Schultagen” aus. Und 65 km (geschafft!) nochmal hin und zurück zu Fuß – dann doch auf einen Schultag warten…
Silvester im Wald
+ Neujahrskonzert mit den Jagdhornbläsern aus Langenlipsdorf
Vorbei, verweht, viel zu schnell wieder…
.
31.12.2017
FEINSTAUBALARM → wieder aktuell für Großstadt-Singles,
Hunde und Katzen.
Warum gibt es kein Innehalten???
.
Hoffnungsvoll klarer Nachthimmel in Berlin.
Gepackter Rucksack.
In der Calauer Schweiz soll es nicht regnen. Aber es regnet.
NEIN: nicht auf allen Vieren im Schlamm…
Im Kiez seit 14 h Bombenabwurfs-Stimmung. Leuchtkugeln am Himmel: hoher Pfeifton, Zischen, Knistern. Natur sowieso scheissegal. Die Wohnung ist nicht gefahrlos zu verlassen. NEIN, weder spinne ich, noch bin ich krank (solange ich jetzt nicht das Fenster öffne…)
Und im Riesengebirge liegt Schnee!
Das war’s dann.
Mix:
WSV Rotation Berlin mit
E. Knauer
Rückweg Solo
ohne Knieperkohl mit häuslicher Pilzpfanne
noch in voller Montur am 2. Tag ohne Heizung bei “Deutsche Wohnen”
65+ Ticket
ab Mehringplatz kurz vor 8, ab Heiligengrabe 15:44 im Zauber der Abendsonne
20
So nah und doch zu fern
26. Borgsdorfer Nelke am 24./25. November 2017
Aus der Tür treten in den Regen im Wald – ich liebe es. In der Stadt ist Regen lästig. Dazu drei Kältetage im Beton, Winter für Winter nicht einmalig bei “Deutsche Wohnen”. Freitag abends erwärmt sich die Heizung – nicht im Bad: im Zimmer hängt die inzwischen stockende Wander-Wäsche. Die Nachtwanderung hat bereits begonnen. Warum der Drang danach so groß ist, weiß die Schlafforschung. Gegen das Schlafdefizit kämpft der Mensch an, indem er den Körper auf Hochtour bringt. Man ist dann überdreht, als hätte man zu viel Kaffee getrunken oder hätte 1 Promille Alkohol im Blut… Das könnt ich grad gebrauchen.
Samstagmorgen um 5:30: in Kreuzberg lockt trockenes Wetter zur “Borgsdorfer Nelke”. Trügerisch: ich drehe in strömendem Regen ab. Schienenersatzverkehr wohl auch, die Fahrzeiten würden sich der Laufzeit annähern…
Dann eben bis nächstes Jahr zur 27. Borgsdorfer Nelke!
Den Baum oben fotografierte ich im Sommer 2017 an der Moorigen Tschumi bei Lübbenau, lange vor dem Sturm Xavier vom 5. Oktober.
Manchmal denke ich in Gleichnissen. So wie vor vielen Jahren bei bestem Wetter, ohne Wind, urplötzlich wenige Meter vor mir ein riesiger Kastanienbaum unterhalb der Mauer des Krakauer Wawels auf den Weg knallte, so ist manchmal auch unser Leben.
Mehr als 20.000 Bäume soll Xavier am 5. Oktober in Brandenburg beschädigt oder umgeworfen haben. Die größten Verwüstungen wurden zwischen Altruppin, Belzig, Rathenow und Lübben festgestellt. Ein zweiter Sturm fegte am 12. Oktober über Berlin und Brandenburg. Die Landesforstbetriebe warnen vor dem Betreten der Wälder. Wie viel Arbeit gibt es jetzt hier!
Nun aber vom 15.10. – 21.10.2017 das BERGWALDPROJEKT in der Sächsischen Schweiz. Nach 2x Freiwilligenarbeit im Nationalpark Harz wollte ich in den Wäldern des Staatsbetriebes Sachsenforst beim Entstehen stabiler Bergmischwälder helfen. Geplantes scheint unserer Zeit nicht mehr angemessen. Wir rennen den globalen Katastrophen hinterher.
Was für ein Oktober 2017!
28.10. morgens 4:30 Uhr. Heute war eine Wanderung angesagt. Ich belasse es in diesem Monat beim Bergwaldprojekt: nur nicht im rasenden Veranstaltungsalltag ankommen. Nirgends ankommen. Nichts wollen, nichts behaupten zu wissen, nichts verteidigen, nichts glauben. Keine Gewissheiten.
Vor meinem Fenster biegen sich bereits wieder die Bäume in aufkommendem Sturm.
In den Emails dringende Bürgeraufrufe gegen Glyphosat. Gesundheitsnotstand wegen Drogenproblematik in den USA. Giftigkeiten im ganz Kleinen und im Großen.
Die Air-Berlin-Arbeitslosen, nicht nur die… Leben angeblich auf hohem Niveau. Die tägliche Existenzangst bemisst sich anders.
Katalonien (auch zum Wandern) unter Zwangsverwaltung. Separatisten. Keine Chance auf Anerkennung. Ich schaue in das Gesicht von EU-Ratspräsident Tusk, Bildquelle Reuters, das 12 Sternebanner im Hintergrund (soll ich den Screenshot etwa hier dazwischen packen?). Als die Flüchtlingswelle Willkommenskultur herausforderte, mussten europäische Sinti und Roma aus unserem deutschen Mitteleuropa verschwinden. Großbritannien. Tschechien. Polen. Ungarn. Die Kurden, hier bei uns und anderswo. Pegida. AfD. Volksentscheide. Schon diese nahtlose Aufzählung ruft Empörung hervor. Alle wissen alles genau. Und das ist nur das Wenige, was uns ganz unmittelbar zu kurzen Wandergesprächen mit allwissend tuendem Halbwissen verleitet.
Was muss man wissen? Warum soll ich dies und jenes wissen oder nicht wissen. Googeln???
Pierrot – ich habe das Lachen verlernt.
Das Wandern, das Wandern, das Wah haha wahn dern…, mein purer Wanderwahn hat gerade gelitten.
WSV Rotation Berlin
E. Knauer
ab Hennigsdorf
Neuruppin – Rheinsberg
Bus 764 werktags
Dicht am Rheinsberger Rhin.
Lindow (Mark) mit
Wutzsee
Gudelacksee
Vielitzsee.
Inselkind-Lindow vormerken!
23
13.
Von Groß Schönebeck durch die Schorfheide nach Liebenthal
Minitour
65+Ticket
Regen peitscht, Bäume rauschen, Walnüsse, Quittengelee + Erdbeermarmelade fallen in den Rucksack: das Dorf Liebenthal (nomen est omen) wird mir in liebenswürdigster Erinnerung bleiben, sehr, sehr danke an die Spenderin von Hausnr. 57!
Kurz und schmerzlos mit Halt am Großen Pinnowsee und der Silke Buche
ca.12
24.
Von Rhinow nach Stölln, auf den Gollenberg mit Otto-Lilienthal-Denkmal,
Wuthenows Berg und einige andere “Berge”,
nach Elslaake, Kohlhof und Wassersuppe, auf dem Damm an der Nordseite des Hohennauener-Sees nach Hohennauen
WSV Rotation Berlin
E.Knauer
Sechse kommen durch das Ländchen Rhinow
mit sehr vielen Pilzen
20
27.
Von Oehna durch die Glücksburger Heide, über Dennewitz nach Jüterbog
Solo
Zweite, vergebliche Suche nach Weidmannsruh, dafür lief mir Rotwild über den Weg: in freier Wildbahn so nah!
20
30.
Rheinsberger Rhin
von Rheinsberg
nach Zippelsförde