Eine Runde Groß Kreutz

3. Juni 2018, Ergänzung zur Wanderung vom 22. Mai 2018
zu den Erdelöchern Deetz und den Götzer Bergen

Quer zwischen Groß Kreutz und Götz
Quer zwischen Groß Kreutz und Götz. Google Maps weigert sich leider, wegelos anzuzeigen.

Dieses Mal die Quer-Feld-ein Route, allerdings nicht bis Götz. Es muss nicht immer weit sein!
3 1/2 Stunden: die Hälfte weglos, einiges barfuß – ich bin trotzdem knülle, warum auch immer.
Dabei noch entspannt abendliches Grünfutter gesucht: lecker!
Unbedingt anzumerken ist: Weglos bedeutet überpflügte und überwucherte, frühere Wege. Wanderer werden immer mehr gezwungen, die ausgewiesenen, mager vernetzten Wege zu gehen. Nur nicht individuell entscheiden! Es lebe das Land der Gleichschaltung, der Mitläufer und der Führerschaft!

Ich bin kein Pferd, aber mit Mensch rechnet hier auch niemand
Ich bin kein Pferd, aber mit Mensch rechnet hier auch niemand
Mitten im Roggen...
Im Roggen breite Furchen und mitten drin:
... die Knupper, fast total reif
… die Knupper, essbar – fast total reif
Von weitem grüßen die Götzer Berge, dazwischen allerdings derzeit die Weiden mit Kühen - im schlimmsten Fall mit Bullen...
Von weitem grüßen die Götzer Berge, dazwischen derzeit bis zu allen Gräbenrändern die Weiden mit Kühen – im schlimmsten Fall mit Bullen…

 

Zu Wegebau, ländlicher Abendstille und der Kostbarkeit von nicht versiegeltem Boden (lokal anders, prinzipiell sicher mit ähnlichen Vorstellungen – von echten “Eingeborenen” höre ich allerdings Zufriedenheit mit jwd) maz-online, zitiert vom 02.05.2018:

SCHLAFORTE FÜR PENDLER

Die berlinfernen Kommunen kritisieren den neuen Landesentwicklungsplan. Der Entwurf würde den Dörfern weitab vom Speckgürtel zu wenig Entwicklungspotenzial einräumen…

Die Pläne der Raumordner für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg lösen in den Kommunen fernab des Speckgürtels keinen Jubel aus. „Dieses Papier könnte gleich Landesentwicklungsplan Berlin heißen”…

BAULAND FEHLT

Schwerpunkt der Kritik ist das geringe Entwicklungspotenzial bei Bauland… Geht es nach dem 2. Entwurf des Landesentwicklungsplans Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg (LEP HR) wird den Gemeinden nicht mehr als ein Hektar neues Bauland auf 1000 Einwohner in zehn Jahren zugestanden

ORTE NICHT BENANNT

Zwar ist im Planentwurf festgelegt, was ein „Grundfunktionales Zentrum“ an Infrastruktur besitzen muss, doch konkrete Orte sind nicht benannt. …
Ein Vorwurf: Dörfer sollen sich maximal zu Schlaforten für Pendler entwickeln. Neben der Ausbremsung bei Wohnbauflächen wird Gesprächsbedarf bei vernetzten Grünzügen gesehen. So sind im Entwurf Flächen grün markiert, die bebaut sind. Hochwasserschutz und Vorrangflächen für die Landwirtschaft begrenzen das Entwicklungspotenzial … zusätzlich. „Wir fallen total hinten runter“…

Bis zum 7. Mai sollen alle Kommunen ihre Stellungnahmen im Rahmen des Aufstellungsverfahrens zum Landesentwicklungsplan abgeben…
Von Frank Bürstenbinder

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