Inhaltsverzeichnis: Mark Brandenburg

Das Auffinden der Wanderungen nach Datum und per Scroll über „Karlas Wanderwahn“ ist aufwändig. Aber das Ordnen nach Brandenburger Landschaften funktioniert nicht: wohin wegelose Wanderungen oder manche Landschaften ausufern, ist selten klar. Also hier wenig konkret im Einzelnen, sondern das Gebiet meines subjektiven Erlebens.
Außerhalb Brandenburgs (“jwd”) und auf dem Wasser bleiben die Kategorien/Themen übersichtlich.

Bad Freienwalde, Turmwanderweg
Bad Freienwalde, Abstecher
Barnim, Drei Heilige Pfühle, Liepnitzsee, Hellsee
Barnim, Mühlenbecker Land
Barnim, Samithsee, Walpurgisbruch
Barnim, Rüdnitz, Spoergelhof
Barnim, Streesee und Rabenluch
Barnim, Werneuchen, Willmersdorfer Windpark
Baruth

Beelitz, Spargelweg
Berlin → Beelitz Heilstätten, Teufelsee Seddin

Berlin, Großer Tiergarten (Schafstag)
Berlin Grunewald
Berlin, Mauerstreifen
Berlin, Rummelsburger See, Bruno-Taut-Schule
Berlin Mitte, 2 Demos
Berlin Stadtrand: Briesetal für Kinder
Berlin Süd, Dreilinden, Düppel
Berlin Süd, Teltowkanal, Friedhöfe in Stahnsdorf
Berliner Luft, Alte Jakobstr → Ost
Berliner Coronakrise, von Mitte bis Kreuzberg
Berliner Coronakrise, in der Mitte Zuhause
Berlin Mitte, Corona-Demo ← Malchow

Bohnenländer- und Gördensee
Boitzenburger Land; Koldenhof/MeckPom
Brodowin nachts
Brodowin im Regen

Caputher See
Chorin, Tiefer Bugsin, Hunger-See, Sassenpfuhl
Chorin, Plagefenn
Criewen, Winter an der Oder 2018
Criewen, Winter an der Oder 2019

Dahmeland, Mahnigsee-Dahmetal
Deetzer Erdlöcher

Einsteinturm, Kirchmöser im Winter

Fangschleuse, Giga-Fabrik, 4.1.2020 Giga-Fabrik, 19.1.2020
Finow, der Fluss

Fläming, Hagelsberg
Fläming, Wiesenburg bis Belzig
Fläming, Wiesenburg, Borne, Belzig
Fläming, von Lehnin nach Ragösen
Fläming, Ragösen, Klein-Briesen
Fläming, Ragösen, Polsbach
Fläming, Kieten bei Belzig
Fläming, Krähenrummel mit Wolfsangst
Fläming, Kropstädt jwd, Lobbeser- und Neuendorfer Rummeln
Fläming, Springer Rummel, Winterwald
Fläming, Stackelitz bis Medewitz
Fläming, Findlingswanderweg
Fläming, Verlorenwasser, Bücknitz, Eulenmühle
Fläming, Ziesar, Schachbrettblumen
Fläming, Zitz, Fiener Bruch, Ziesar, Wusterwitz

Friesacker Zootzen

Golm
Gränert, Teil 1
Gränert, Teil 2
Gränert, Teil 3
Gräninger Spring
Groß-Kreutz

Havelland zwischen Riewendsee und Gutenpaaren
Heiligengrabe bis Bölzke
Herthafließ mit Quelle, Biberwelt bei Eberswalde

Karlswerk, Eberswalde
Kremmen, mit Extraseite zu den Bootshäusern
Kremmen Orion, Friedhöfe
Kyritz-Ruppiner-Heide, Fretzdorf, Rägelin

Lausitz, NSG Feuchtwiesen Atterwasch
Lausitz, Wittichenau, Dubringer Moor, Schwarzkollm
Löcknitztal, Spree, Hangelsberg

Märkische Schweiz, Eichendorf-Mühle, Altfriedland und Oderbruch
Märkische Schweiz, Klobichsee. + Berlin Kreuzberg
Märkische Schweiz, Naturpark rundum

Neuendorfer See, Unterspreewald, Tschinka
Niederer Fläming, Oehna, Weidmannsruh
Niederer Fläming, Oehna bis Jüterbog
Niederer Fläming, Rietz, Spur der Steine 2
Niederlausitz, Tagebau Nochten
Niederlausitz, Gahrower Buchheide, Weißacker Moor
Niederoderbruch, von Falkenberg bis Niederfinow (20.10.)

Oder, NSG Eichwald, Tzschetzschnower Schweiz
Oderland, Heilandskapelle Frankfurt, Booßen
Oderland, Tzschetzschnow Güldendorf
Oderland, Tzschetzschnow-Güldendorfer Mühlental
Oderland, Lebus
Oderland, Marxdorf, Heinersdorfer See
Oderland, Biegener Hellen, Helenesee
Oderland, Jacobsdorf, Sieversdorf, Petersdorfer See
Oderland, Findlinge Rosengarten Frankfurt(O)
Oderland, Wasserscheide, Quellen Rosengarten Frankfurt(O)
Oderland, Quellgebiet Goldenes Fließ
Oderland, Wulkow, Booßener Gehege
Oderland, Oderberg, Hohenwutzen, Stary Kostrzynek, Góra Czcibora/Pl
Oderland, Kleist-Route, Pl
Oderland, südlich Słubice/Pl
Oderland, märkisch ab Fürstenwalde

Parsteiner See rundum
Paulinenaue, Stille Pauline: die Kraniche ziehen
Paulinenaue, Havelländisches Luch
Plaue
Prignitz, Plattenburg
Prignitz, Schloss Gadow, Rambower Moor
Prignitz, Hinzdorf, Karthane und Elbe
Prignitz, Wolfshagen, Königsgrab Seddin, Stepenitz

Rheinsberger Rhin mit Kajak Gemaltes Wasser
Ruppiner Seenland zwischen Dannenwalde und Fürstenberg

Saarmund
Seddiner Heidemoore
Schlaubetal, Ragower Mühle
Schmerzker Busch
Schwärze, der Fluss bei Eberswalde
Sommerfeld, Fla-Raketenbasis, Grundmühle, Deetzsee
Sperenberger Gipsbrüche
Spree, Kersdorfer Schleuse
Spreewald mit Kajak
Spreewald, Burg, Leipe, Lübbenau
Stölln, Ländchen Rhinow
Strausberg, Prötzel

Trebuser See bei Fürstenwalde
Trebbin: Löwendorfer Berge
Trebbin, Kliestow: Nutheniederung

Uckermark, Angermünde: Ehm Welks Heiden von Kummerow
Uckermark, Angermünde, Adlerquell, Exkurs Friedhöfe
Uckermark, Götschendorf, russ.-orthodoxes Kloster
Uckermark, Götschendorf, Kölpinsee
Uckermark, Gransee, Meseberg, Lindow
Uckermark, NSG Thymen, Hegensteinbach bei Fürstenberg
Uckermark, Küstriner Bach
Uckermark, Warnitz, Greiffenberg, Bruchhagen, Görlsdorf
Uckermark, Wilmersdorf, Fergitz, Potzlow, Seehausen

Woltersdorf, Kranichs-Berge, Fuchsberg u.a.

Zehdenick, Tonstichlandschaft

Blues-Bloggen

25.11.2017 mein Novembersamstag
November-Blues-Bloggen über Bloggen und Wandern als Gedankensplitter-Rüstzeug

November-Blues am Morgen der nicht gewanderten Borgsdorfer Nelke, 25.11. 2017, 5:30 h
November-Blues am Morgen der nicht gewanderten Borgsdorfer Nelke, 25.11. 2017, 5:30 h

Ungeordnet gelistet und ohne endgültige Antwort für fragende Wandersleut: wieso, weshalb, warum…

1. Über die Trennung von wandern und reden
Das Innehalten und die Stille; turn, turn, turn – to every thing there is a season. Reden nicht in der schönsten Landschaft – es verbleiben ausreichend eintönige Strecken dafür. Verzeihung: manchmal geht es schief. Aber im Nachhinein schriftlich – einfach perfekt für mich!

2. Über Nähe und Ferne
Wanderungen quer durch Brandenburg auf zufälligen oder gar keinen Wegen, ganz persönliche Entdeckungen von sonst Nebensächlichem, Bekanntes aus persönlicher Sicht, alles mit meinen Gedanken und Reflektionen. Für mein Erleben brauch und soll es nicht die weite Welt sein – oh, doch, doch: wenn es Berge oder flotte Flüsschen sind…

3. Über das Träumen und das Vergessen oder die Sehnsucht und die Enttäuschung

4. Über Freundlichkeit und FreundIn (siehe Links: doch nicht egal mit wem, schon eher wohin)

5. Das Sich-Finden und das Sich-Wiederfinden (Organisation)
= Verjüngung von Wandergruppen durch Vernetzung jenseits der Vereins- und Wanderleiterkonkurrenzen = offene Kommunikation über diese Grenzen hinweg.  Individuelles Bloggen ersetzt kein soziales Netzwerk. Es könnte aber lustiger sein als ein Konglomerat von eigenständigen Kommentarbeiträgen aller Mitwanderer… Warum das nicht funzt: frage jeder sich selbst oder den Psychologen…

6. Das Medium
6.1. WordPress als Werkzeug – nach meinem Geschmack  für variable Gestaltung zu viel plugins
6.2. Das Öffentliche und das Private – individuell gesehene Wanderungen ohne Bilder von Menschen? → Persönlichkeitsrecht  ; ausgespähtes Wandern würde vielleicht sogar den eigenen Krankenkassenbeitrag mindern!!!
6.3. Dokumentieren und Erinnern – das Unmittelbare des Bloggens fasziniert
6.4. Form und Farbigkeit – unübertroffen im Vergleich zum Papier in der Kombination von Schrift und Bild (Einschränkung siehe 6.1.)
6.5. Das Ordnen – was bloggen, was doch nur statisch? – …in einer komplexen Welt die größte Herausforderung. Minimal sein oder im virtuellen Raum mit den Gedanken und Ideen schwelgen?
6.6. Die Wirkung und das Nachwirken – ich hoffe, es auch nach neuer Hardware ohne Verluste im www wiederzufinden (die Jahre mit Disketten und ZIP sind schon verloren)

7. Über vieles (die Zahl gibt es zufällig vor: sieben Brücken, sieben Berge, sieben Meere – im siebten Himmel…) zwischen den Zeilen was nirgends sonst zu sagen ist

aktualisiert am 30.11.2017

sowie Nachtrag zum 25.6.2018 →
Heimwärts-Exkurs, Vacha – Eisenach – Berlin, ganz persönliche Erinnerungen nicht nur an → Blind Willie Johnson

Schlendern, schleichen, schwimmen

26.8.2017: Hangelsberg und Trebuser See

Friedwald

Nach zwei Stunden vom Alex bis Hangelsberg unterbreche ich genervt die Zugfahrt. Mein spontanes Vorhaben: Fürstenwalde mit Badepause in Trebus.
Für 45 ha Friedwald fehlt mir die Lust. Ich beginne oberhalb im rechtwinkligen Zickzack durch ein schnurgerades Wegenetz zu schlendern. Muss nur oft genug abbiegen, um die Vielfalt dieses Waldes genießen zu können. Maiglöckchen und Farne als seine Besonderheiten sind schon welkend. Auf allen Nebenwegen wuchert das Grün. Meine Schuhe waren für blühende Heide ausgewählt, im Nu bekomme ich nasse Füße. Wenn nur wenigstens der Weg weiter führen würde… Trotz „Friedwald“ (wieso, weshalb, warum plötzlich hier?) stehe ich vor undurchdringlicher Natur, schlage mich nach links durch dichtes Gebüsch.

Hinter einer feuchten Senke wäre wieder ein Parallelweg zu erwarten. Die Senke stellt sich als lang gezogener, einstiger Bachlauf (einst der Trebuser Graben?) heraus, durch genau einen Lebensraum von Wild. Ich schleiche parallel auf trockenen, deutlichen Pässen entlang. Es ist vorwärts zu kommen. Der Fuchs scheint hier Rehwild vom Luderplatz verspeist zu haben, die gebleichten Knochen haben eine zu stattliche Größe, um eigene Beute zu sein. Wie erwartet: ich kreuze einen der perfekten Hänsel-und Gretel-Wege aus Kies und weißem Staub. Nein, weder solchen, noch einen von den maschinengemähten zu den Ansitzen – verlockend in natürlichen Biegungen, doch man läuft im Kreis.

Über den Trebuser Graben

Also weiter auf tief gefurchten, überwachsenen Wegen und voller Brombeerschlingen. Die Gegend wird auffallend hügelig. HIER bin ich noch nie gewesen, obwohl ich schon häufig den Trebuser See aus dieser Richtung angesteuert habe. In feuchten Senken steckt mit Sicherheit Wild drin, zum Glück keine Anzeichen von Wildschweinen. Nur Wechsel von Rehen und Ausstiege vom Fuchs. Die Fäzes auf dem Weg dampfen fast noch: das war Beerenschmaus. Stehenbleiben ist unmöglich: Mit jedem Schritt störe ich Schwärme winzigster, durchsichtiger Insekten auf. Sirrende Gnitzenweibchen: die brauchen mein Blut für die Entwicklung ihrer Eier.

Ich bin in einen Kessel jetzt ausgetrockneter Gewässer geraten, vielleicht verbirgt sich noch ein Restgewässer. Ich schleiche umher und suche den Weg. Ein Hochsitz und einer der von mir ungeliebten Unterstände mit weit offener und trotzdem keinesfalls einladender Tür.

Ende des Weges

Das mache ich ungern und selten: Umkehr. Über einen völlig trockenen Bachlauf, dort endlich führt ein dammartiger Weg geradeaus. Bin knülle vom vielen Vor und Zurück, den Brombeeranken und dem tiefen, feuchten Gras: jetzt will ich nur noch den Waldrand erreichen.

Die Gnitzen verschwinden. Ich komme weit hinter Jännickendorf aus dem Wald, muss zurück, hügelig über Trockenrasen, nach rechts zum Kopfsteinpflasterweg 4 km bis Trebus, zum See etwas mehr. Der Name des fischreichen Sees (altslawisch zu Trebiti = Roden) ist erstmals 1285 nachgewiesen. Über einen Kilometer lang erstrecken sich einige kaum besuchte, kleine Badestellen.

Am Ende fließt ein kleiner Bach aus dem See, der in alten Forstakten „Hangel“ genannte „Trebuser Graben“. Dieses Hangelfließ ist Zufluss und Abfluss und mündete einst in die Müggelspree.

Wahrscheinlich bin ich anfangs durch genau den Graben trockenen Fußes gegangen.
Zuletzt noch einmal etwa 5km bis zum Bahnhof Fürstenwalde. Ich springe nach wahrscheinlich mehr als 25 km gerade noch in den Zug kurz vor 16 Uhr.

Zu Haus, auf der Karte sehe ich: mitten zwischen Löckmitztal und Trebuser Graben liegt das Forsthaus Plaat und ein Höhenzug, der Hangel, 1217 erstmals erwähnt als „hangende Berge“. Von einstigem Gewässer ist nichts zu erkennen. Ob das Haus noch steht, weiß ich nun nicht. Ruinen gibt es in diesem Forst und auch Wasser führende Gräben an denen urplötzlich die Wege enden, das weiß ich von früheren Wanderungen. Man muss alles nur wiederfinden…

Schlunzen, schlendern und schnell schwimmen

August 2017: Sandgrube und Teufelssee für Berliner Langschläfer

Wieder ist der Regio kurzfristig anders gefahren und überhaupt, der Tag ist halb vorbei. Also kehrt Marsch in den Grunewald zu Sandgrube und Teufelssee.
Auf meiner Wegevariante ist immer auch „Holzaktion“, es wird gebaut und gesägt: der Grunewald ist ein Wald für die echten Berliner.

Holzaktion

In der Sandgrube darf jeder zum Kind werden. Siehe da, ein seltsames und seltenes Tier: Ein Sandohrwurm. Labidura riparia, mit etwa 25 mm ist er die größte heimische Art der Ohrwürmer. Die Männchen haben an ihren leicht gekrümmten Zangen einen kleinen Innenzahn, die Zangen der Weibchen sind gerade. Das müsste ein Weib sein.

Sandohrwurm

Diesem hellfarben zarten Ohrwurm glaubt man sofort, dass seine Art niemals das Bedürfnis hat, in Ohren zu kriechen. Er frisst am liebsten Insekten. Sandohrwürmer kommen von Mai bis November vor, paaren sich bis September, legen 60−90 Eier ab und pflegen sie sorgfältig. Ich fürchte, das Weibchen weiß nun nicht mehr, wo seine Wohnröhren liegen: überall wuseln kleine Menschenkinder, schaufeln und graben Loch an Loch.

Grunewald

Zum eiszeitlichen Teufelssee gibt es viele kleine Wege. Eine Blindschleiche sonnt sich. Ich greife schnell zu, um noch ein Foto zu machen. Sie schlängelt sich ins Dunkel meines Ärmels. Ärmel haben zwei Löcher und so rutscht sie behend ins Kraut: meine eigene Reaktionsgeschwindigkeit ist kläglich.

baden

Im Teufelssee, umgeben vom Naturschutzgebiet Teufelsfenn, darf nackt gebadet werden. Ab und zu springt ein Fisch aus dem Wasser. Das Gefühl, dass Fische sich auch um meine Beine und meinen Körper tummeln, werde ich nicht los.

Morgensterngedicht

In das sandige Ufer haben Enten ganze Morgensterngedichte geschrieben und die jungen Bitterlinge jagen umher. Noch im Juli waren es riesige Schwärme. Die adulten Bitterlinge mit ihren rot gefärbten Flossen schwimmen einzelner, aber sie huschen bei der geringsten Bewegung des Wassers weg. Nur ihre Schatten kann ich erjagen. Bitterlinge benötigen lebende Teichmuscheln zum Ablaichen und finden in Berlin und Brandenburg immer weniger Lebensraum. Hier im Teufelssee sind die Winzlinge Futter für die ebenfalls streng geschützten Ringelnattern.

Morgenstern Gedicht

An warmen Tagen liegen die Ringelnattern schläfrig auf den Zweigen vom Gebüsch und sonnen sich.

Ringelnatter, 2010 am Teufelsseee im Grunewald, © Karla Brandler
Ringelnatter, 2010 am Teufelssee im Grunewald

Aber das Gebüsch sieht in diesem Jahr gefleddert aus. Erst im Ökowerk kann ich eine dünne, sicher junge Ringelnatter beobachten: Sie taucht langsam unter dem Blatt auf, um sich elegant und geschwind durch den Teich zu schlängeln. Die beiden Minifrösche, die ich auch noch erspäht habe, sind ihr entwischt.

Schlange, Ringelnatter

Weder richtig dicke Kröten, noch fette Frösche sind zu entdecken. Eine Libelle hält mich zum Narren, wenn sie wie ein Hubschrauber in der Luft steht, bei geringster Bewegung aber sofort abdreht.

Schierling

Ich beäuge noch den Schierling, bin aber nicht sicher, ob ich ihn wirklich ohne Warnschild von ähnlichen Kräutern unterscheiden kann. Also nie etwas mit diesen weißen Dolden sammeln…

Drei, vier erholsame Stunden sind im Nu vorbei.
Die fehlenden Kilometer ersetzt das Schwimmen bestens.

Spiegelwelt Spree I

Bancerova
Brücke über der Bancerova

Eine Spreewaldrundtour im Kajak zu jeder Jahreszeit, im Frühling, Sommer, Herbst und Winter und am allerliebsten an trüben Tagen:
von Lübbenau auf dem Südumfluter, durch den Freiheitskanal II, auf der Bancerowa durch die Holzbrücke zur Hauptspree, nach links und schnell nach rechts in die Moorige Tschummi bis Eschenfließ (Tschummi).
Den Wehrkanal kurz hoch und rechts einbiegen in das üppige Grün des Bürgerfließes. Eine wunderbare, weite Strecke bis die mäandernde, einsame Polenzoa vom Burg-Lübbener Kanal in den Hochwald abbiegt.

Erle, Baumwurzel
Erlenwurzeln im Wasser

Die kreuzweise paddelnden, immer lauten Touris sind schon lange nicht mehr und auf 90% der Strecke gar nicht anzutreffen. Ganz selten und leise tuckern auf abgelegenen Streckenabschnitten die Einheimischen mit Kähnen zu ihren Wiesen oder ihrem Wald.

verletzte Erle
Verletzte Wurzeln, deutlich rot leuchtet das Erlenholz. Ahnungslos oder rücksichtslos gerammt?

Um mir auf der Rückfahrt nicht den schnurgeraden, unendlichen Dittmar-Kanal zuzumuten: eine kleine Kehre am Großen Fließ noch einmal zum Bürgerfließ. Auch der Wotschofska-Rummel wird so umfahren. Die langen Spreewaldkähne kommen nun häufig entgegen.

Hauptspree
Die Hauptspree

Im blauen Kajak mit leuchtend zinnoberrotem Paddel biete ich den Ausflüglern eine unterhaltsame Unterbrechung im gleichmäßigen Grün von Wasser und Wald.
Erst in Lehde selbst ist jedes Sportboot nichts als ein Störfaktor für die Romantik des Ortes. Also nix wie durchgeschlängelt, um knalleknülle nach 2 bis 3 Stunden (Varianten bieten die Fließe ausreichend) wieder in Lübbenau anzukommen.

Freiheitskanal II
Brückenpfeiler zum Freiheitskanal II

Vom 9. Juli 2017
Mit großem Dank an den Bootsverleih Richter!
vgl. Spiegelwelt Spree 2 vom 29.12.2017

Das Beste im Jahr

Arktische Kälte, Strippenregen oder Dschungelschwüle

Mit dem Wandersportverein Rotation Berlin jährlich zu Pfingsten eine Grenzüberschreitung aufs Wasser, Anfang Oktober zum sogenannten “Kentern unterm Kranichzug” und manchmal anderswo im Kajak

Aber das Beste davon kann leider selten oder nie fotografiert werden…

Die Brahe in Polen 2017
Die Brahe in Polen 2017, hier einmal zum Ausruhen
Mit dem Kajak auf der Brahe in Polen 2017,  © W.Pagel
Mit dem Kajak auf der Brahe in Polen 2017, © W.Pagel
Mit dem Kajak auf der Warnow 2017. Ausschnitt, © W.Pagel
Mit dem Kajak auf der Warnow 2017, Ausschnitt, © W.Pagel
© E.Herter - auch im Wasser stehend
Eisige Kälte und Sandbank als Hindernis, © Evi H. / auch neben mir, aber den letzten Akt fotografierend, Pfingsten 2016 in Pommern/Polen
Pfingsten 2015, mit dem Kajak in der Wehranlage
Pfingsten 2015 auf Triebel und Recknitz, in der eigentlich nicht befahrbaren Wehranlage: das Paddel knallt wie eine Wiedehopfhacke auf die eng versetzten Steine (so vibriert das auch beim Bäumepflanzen), © W.Pagel
Dschungelfeeling in Brandenburg,  ©  E.Herter
Dschungelfeeling in Brandenburg, Pfingsten 2014, © E.Herter

mit dem Kajak zwischen Stein an Stein

Pfingsten 1961 auf der Unstrut

Pfingsten 1961 auf der Unstrut
Pfingsten 1961 auf der Unstrut

Pfingsten mit dem Kajak (damals Faltboote von Pouch) auf dem Wasser hat für mich ewig lange Tradition. Von Sömmerdaer Kanuten wurde Jahr für Jahr zu Pfingsten die Unstrut bis zur Mündung bei Naumburg in die Saale befahren. Ich nehme an seit 1925, so lange besteht dort der Kanuverein.
Regen und Nebel hatten ebenfalls an der Unstrut Tradition, denn als ich 1970 nach Berlin kam, fiel mir das ständig schöne Wetter sofort auf. Was der Klimawandel inzwischen in diesem Thüringer Becken verändert hat, weiß ich nicht. Die Unstrut jedenfalls fließt längst nicht mehr in ihrem alten Bett. Die riesigen jährlichen Überschwemmungen wurden durch das Rückhaltebecken Straußfurt beseitigt. Für mich sind die Überschwemmungen ereignisreiche, sehr naturnahe Erinnerungen ohne Grusel: hier an der Unstrut hatte man immer damit gelebt. Später kam in Sömmerda der Ausbau zum Wildwasserkanal hinzu. Zum jährlichen Rafting-Event reist man auch schon mal von Berlin an – um barfuß über Wasserwiesen zu laufen und Frösche zu fangen, war das nie der Fall.

Schwimmend von Chorin nach Brodowin

Serwest

17. August 2017 vormittags: Regen, Regen, Regen. Gleich am Bahnhof Chorin über die Schienen und den Hügel hoch zum ersten/letzten Haus. Von hier aus geradeaus, am besten erst einmal barfuß auf dem sandigen Weg. Vorbei an vor sich hin lümmelnden, goldbraunen Kühen zum verwunschenen Waldsee: der Faule Bruch, gespeist von einem winzigen Bächlein. Ein stolzes Schwanenpaar, schlohweiß, schwimmt ins Dunkel. Weiter unter dem schützenden Blätterdach des Waldes, über die Kopfsteinpflasterstraße hinweg nach rechts biegend und hinter dem Wald vorbei an schwarzbunten Kühen bis Serwest.

Den geplanten Bade-Abstecher zum Parsteiner See ersetzt die Kuhtränke. Bis Brodowin fließt das Wasser senkrecht von oben.

Am Ökohof klart der Himmel auf. Hinter dem Dorfanger rechts auf Feldsteinen, akkurat einst sicherlich von den Mönchen gepflastert, führt der Weg vorbei an den Mooskieten, einem unberührten Kesselmoor, geradewegs bis zum Amtssee und weiter den allbekannten Weg vom Kloster wieder zum Bahnhof Chorin.
Aus Richtung Schulzensee, hinter Schilf, Rohr und Weiden schreien die Kraniche. Meine Füße schwimmen in den Schuhen.
Insgesamt waren es zügig gelaufene, gute 20 km in 4 pausenlosen  Stunden.

im Regen

Zelten bei Biber-Kanu-Warnow

19412 Weitendorf/Mecklenburg Vorpommern: geschlossene Gesellschaft für die anspruchslose Wasserwandergruppe vom Wandersportverein Rotation Berlin

Pfingsten 2017, private, provisorisch errichtete Zeltplatzwiese in Weitendorf. © W.Pagel
Pfingsten 2017, private, provisorisch errichtete Zeltplatzwiese in Weitendorf an der Warnow. © W.Pagel

Aus Feiertagsüberfüllungsnot: mehr oder weniger privates Wochenendzelten bei Biber-Kanu-Warnow auf frisch gemähter Wiese plus Extraservice Tisch und Bank. Einige Minuten einen Feldweg hinab: dort an der Straßenkreuzung gibt es Wasserhahn und Notdurftstätte.
Bewertung: Abseits von allem. Mehr ist nicht.

Pfingsten 2017


Rädigke, Campingplatz Hoher Fläming

Zeltplatz Rädigke, August 2017Ein sehr netter, kleiner Zeltplatz für das Wandern im Hohen Fläming. Leider ab Ankunftsdatum mit durchgehend!!! nachts Schwerlasttransporten und bebender Erde aus Richtung der eigentlich weit entfernten Autobahn. Genaue Auskünfte waren nicht zu erhalten, da der Zeltplatz fluchtartig am nächsten Morgen nicht nur von mir verlassen wurde. Gemunkelt wurde, das Bauvorhaben ziehe sich bis in den Herbst 2017 hin. Was habe ich gelernt: niemals 2 Nächte voraus bezahlen bei nicht immer besetzter Rezeption – im Sprachgebrauch der dort zeltenden Italiener: capito?

August 2017
Seit 2018 mit neuem Betreiber: Fremdenverkehrsverein „Niemegker Land“ e.V.


Kiesgruben Bestensee

Campingplatzverwaltung Prosch (zum Verlinken nicht nett genug…)

Ein verzweigtes Kleingartenvereinsparadies, in dem aktive Wanderer eine unbekannte Größe darstellen. Misstrauen ist gegenüber Rucksackträgern ohne Auto oder anderem Fahruntersatz angesagt. Die Stellplätze für Zelte werden ganz am gegenüberliegenden Ende vom FKK-Strand zugewiesen. Grammsparendes Rucksackpacken übersteigt das Vorstellungsvermögen der aufgestörten Verwaltung; der ordentliche Bürger trägt Badezeug bei sich und Klopapier (ansonsten eine Rolle kaufen); Dusche mit extra Kosten. Das Nacktbadeverbot an dem sehr übersichtlichen Textilbadesee ist erst morgens vor 6 Uhr zu umgehen: die Ganzjahresdauerbewohner liegen in tiefem Schlaf. Leider auch noch 6:45 inklusive die Rezeption. Der frühe Wanderer ist hilflos ausgesperrt mit rundum verschlossenen Toren und nicht überwindbarem Zaun – vom Mauerbau heißt sichern lernen… Das Ärgernis meines Eindringens aus einer höchst ungewöhnlichen Richtung (mit einem kleinen Hinweis vom Angelverein) gestattete mir dann doch den frühen Abschied auch am Morgen – schätzungsweise 2 km um den Zeltplatz drumrum – trotzdem besser als bei erwarteten 30′ Hitze wandern.

Krummer See bei Krummensee
Brühe Krummer See, August 2017

Der Kiessee war keine Abkühlung, eher badewannenwarm und etwas trüb (Fürs Herze: der Zeltplatz wimmelte von kleinen Augustkätzchen; unweigerlich fragt man sich: wohin mit denen nach dem Urlaub. Großes Katzenertränken im See?)
Auf dem Hin- oder Rückweg: noch schlimmer für verwöhnte Klarseeschwimmer die Wasserqualität des Krummen Sees bei Krummensee vor KW. Hier baden vor allem Anwohner. Als Ziel lohnend ist das erst im Herbst und Winter.

August 2017

 


Campingplatz am Bugsinsee

Winterzelten am Bugsinsee
Winterzelten am Bugsinsee in Rudis Resterampe-Zelt

Das ist ausprobiert am warmen 13. Februar 2016 auf dem Campingplatz “Campingverein e.V. am Tiefen Bugsinsee”.
Wie behütet fühlt man sich in selbst der kleinsten Gruppe, auch wenn sich die Zelte mit Abstand verteilt haben!
Ich fand den Blick aufs Wasser schön und dafür den Sandkasten ideal und weich, weit ab von Schnarchern auf dem “Berg”. Nur eine Kuhle musste ich mit Zweigen auffüllen. Aha: die war wohl außerhalb der Saison anderweitig besetzt. Jedenfalls bekam ich nachts hartnäckigen, unbekannten Besuch: böse fauchend, gereizt pfeifend, heftig keckernd, quietschend, knurrend drückte es sich offensichtlich auch noch schwergewichtig an meinem Zelt entlang. WAS IST DAAAAS??? Ich lag erstarrt. Schlecht geträumt?
Dank Internet war später dieses Fauchen, Pfeifen, Trillern, Knurren, Keckern, Quieken und Kreischen bestens und eindeutig nachzuhören. Es gehört zum Repertoire der Fischotter, die als sehr musikalisch gelten. Otter werden inklusive des Schwanzes bis zu 1,5 Meter lang und können zwischen fünf und zehn Kilogramm auf die Waage bringen. Gott sei Dank bin ich nicht raus – als sehr menschenscheu werden sie nicht geschildert. Ich hatte sowieso das Gefühl, da will jemand unbedingt in mein Zelt, nicht nur so außen entlang.
Und eine kratzige Krallenspur am Morgen – na danke!
Was besagt das aber für die Qualität des Zeltplatzes: sauber, naturnah, beste Wasserqualität, strukturreiche Landschaft. FKK (im Sommer). Es gibt noch einiges, was gastfreundlich überrascht, aber das soll schöne Überraschung bleiben.
Auf der Suche nach einem sicheren Plätzchen zum Jahreswechsel bekam ich heute, 22.12.2017 – nun ganz aktuell – von den Dauerncampern am Tiefen Bugsinsee eine sehr herzliche, nette Einladung für den Sommer :))) Sehr DANKE!!!
Nur allein in der Neujahrsnacht: da danke ich auch.

Februar 2016 und 22.12.2017


Am Parsteiner See

Auf Betonplatten zum FKK Herzsprung
Auf Betonplatten zum FKK Herzsprung

Sport- und FKK-Verein e.V. Herzsprung: Stürmischer Wind, grauer Himmel, auf dem Steg drei mehr oder weniger eingemummelt Frierende – offensichtlich 30° verwöhnt. Eine herzliche Begrüßung und Einladung zum Bad im südlichsten Zipfel des Parsteiner Sees. Ich nutze es: Wellen wie an der Ostsee.
Versorgung scheint sogar an solch widrigen Wochentagen außerhalb der Ferienzeit garantiert. Grüner Rasen so weit das Auge reicht – trotz des heißen Sommers. Das Gelände bestens gepflegt, wunderschön gelegen, wenn man die karge uckermärkische Landschaft mag – ein kuppiges Grundmoränengelände, von Landwirtschaft geprägt. Über einige ur- und frühgeschichtliche Reste wird der aufmerksame Wanderer immer stolpern.
Es hat mir sehr gefallen! Wer nicht Textil braucht oder möchte, wird diesen Platz sicher dem Campingplatz Parsteiner See vorziehen. Ich jedenfalls werde mich nie zwischen See und viel befahrene Straße quetschen; “Pizza Point” würde aus meiner Sicht als Name für letzteren am ehesten passen.
Pehlitz-Werder hab ich → auf dieser Wanderung nicht mehr geschafft.

27. August 2018


Campingpark Großer Klobichsee

Campingplatz Großer Klobichsee, Märkische SchweizDen genauesten Eindruck zu diesem Campingplatz vermittelt die → Homepage (2011, mit relevanten Infos aktualisiert). Uns hat es gerade so wie es ist, für drei Tage/zwei Nächte gefallen! MERKEN: offensichtlich ganzjährig und Winterzelten möglich!
Für Backpacker und Fahrradfahrer unendlich Wiesenplatz, also zumindest während des diesjährigen Corona-Pfingstens kein Campinglärm. Abends Sonnenuntergang vor Seekulisse. Etliche kleine Lagerfeuer an den Stellplätzen. Kleine Küche; Gertränke und Eis. Anderes konnten wir während anderer Öffnungszeiten nicht testen: die Märkische Schweiz ist zum Wandern und nur zum Wandern geschaffen! Dafür geht es sofort ab Zelt ins Grüne. Dusche mit Seebad gespart.
Gern wieder!

Pfingsten 2020 im Naturpark Märkische Schweiz


Hagelberg im Schnee

19.1.2017: Von Bad Belzig nach Hagelberg und zurück.

Im Fläming liegt dicker Schnee. Kein knackender Zweig, der Schnee schluckt jeden Laut. Ich hinterlasse einsame Spuren und komme kaum vorwärts: überall verwunschener Schnee-Elfenwald.
 
Belziger Busch
 
Selten erhebt sich lautlos ein Raubvogel und fliegt über den Weg zum Feld. Ein geschäftiges Rotkehlchen ignoriert mich völlig.
 

 
Stehen irgendwo noch Bäume aus den Kriegsjahren um 1813?
Ganz leise soll es gewesen sein im Wald bis zum Anbruch der Schlacht bei Hagelberg. Durch den Belziger und Lübnitzer Busch musste man erst einmal durchkommen, um ohne Hindernisse losschlagen zu können.
Auf den historischen Karten führen nicht mehr Wege als heute durch den Wald.
 
Schneekristalle, Januar 1917, Hagelberg
 
Aus unzugänglichen, kleinen Gründen tönt der Schreckruf von Rehwild. Auch im Wald ist niemand sicher. Von Kriegszeiten künden in allen deutschen Landen Namen wie Streitholz oder Schreiholz, Schanzen und wüste Dörfer. Ich versuche mir die Gefechte vorzustellen, das Schicksal der Landwehr.
Am Waldrand, um Bäume gruppiert: mittelgroße Feldsteine. Das sind keine Lesesteine. Zeichen alter Gräber? Tiefer im Wald hätte zwischen Wurzeln nicht schnell genug ein Grab ausgehoben werden können. Es ist nirgends beschrieben, wo die Ermordeten begraben wurden.
 
Hagelberg, Neues Denkmal
 
Abwärts nach links stolpere ich wegelos, um aus Richtung Klein Glien direkt auf das neue, architektonisch gedachte Denkmal von 1955 zuzumarschieren. Es soll speziell an die deutsch-russische Waffenbrüderschaft erinnern. Die Landwehr war international, mit Kosaken,Schweden, polnischen Ulanen, auch gepressten oder welschen Franzosen.
Dann stehe ich auf der Bergkuppe vom Hagelberg mit seinem schlichten Gipfelkreuz und einem weiten Blick ringsum. Direkt auf dem Berg saßen die napoleonischen Truppen.
 

 
Texte getextet, wahrscheinlich je nach Zeitenlauf variiert. Unterhalb des Berges ist das alte Denkmal von 1849 zu finden. Als Kolbenschlacht ging die Schlacht bei Hagelberg in die Geschichte ein: man metzelte sich aus nächster Nähe mit Gewehrkolben und Bajonetten nieder, weil das Pulver im Regen nass geworden war. Freiheit oder Tod als Losungswort.
Das war an einem heißen Augusttag. Der damals blutrot gefärbte Teich im Dorf: heute ein trüb dunkles Wasser ohne Eigenschaften.

An einer Kreuzung hinter dem Bahnhof Bad Belzig temporäre Kunst: ein Christus im Leiden und ein sündenlos Auferstehender im Angesicht Gottes.
 
Christus im Leiden und Auferstehung